Wie du einen fairen Dresscode für deine Hochzeit findest

Wie du einen fairen Dresscode für deine Hochzeit findest

Kleiderordnung mit Herz: Wie du einen fairen Dresscode für deine Hochzeit findest

Du hast monatelang geplant, Farben abgestimmt, die perfekte Location gefunden – und dann das: Tante Inge weigert sich, ein langes Kleid zu tragen, dein Cousin will partout nicht aus seinen weißen Sneakers raus, und die Schwiegermutter findet Beige einfach schöner als das von dir gewünschte Blau. Dabei wolltest du doch nur eines: ein stimmiges Gesamtbild und ein paar harmonische Fotos zur Erinnerung.

Dresscode-Diskussionen können schnell emotional werden. Aber du bist nicht allein – und vor allem: Es gibt Wege, wie du deine Wünsche liebevoll kommunizieren kannst, ohne Streit zu provozieren.

Warum ein Dresscode sinnvoll ist

Ein einheitlicher Dresscode schafft nicht nur schöne Bilder – er gibt den Gästen auch Orientierung. Viele sind unsicher, was sie zu einer Hochzeit anziehen sollen. Ob „festlich“, „elegant“ oder „Boho-Chic“ – eine klare, aber liebevolle Kommunikation hilft allen.

Die häufigsten Stolperfallen

  • Zu vage Angaben: „Festlich“ heißt für jeden etwas anderes. Der eine kommt im Smoking, der andere in Jeans mit Jackett.

  • Zu strenge Regeln: Wenn du zu viele Vorgaben machst, fühlen sich manche Gäste eingeschränkt oder ausgeschlossen.

  • Nicht alle fühlen sich wohl: Manche Gäste haben körperliche Einschränkungen oder fühlen sich in bestimmten Farben oder Schnitten unwohl.

So formulierst du eine faire Kleiderordnung

1. Sei konkret, aber freundlich

Statt „Bitte kommt festlich“ schreib lieber:
„Wir wünschen uns elegante Kleidung – für Herren z. B. ein Hemd mit Sakko (Krawatte optional), für Damen gerne ein Kleid oder Jumpsuit in unseren Hochzeitsfarben Rosé, Blau oder Creme.“

2. Erkläre das Warum

Menschen verstehen besser, wenn sie den Hintergrund kennen.
„Uns ist ein einheitliches Bild auf den Fotos wichtig, und die Farben passen wunderschön zu unserer Location.“

3. Biete Spielraum

Zeige Verständnis:
„Wenn du dich in einem bestimmten Kleidungsstück nicht wohlfühlst, ist das völlig okay – wichtiger als jedes Outfit ist, dass du dich mit uns über unseren Tag freust.“

4. Kommuniziere frühzeitig

Je früher deine Gäste wissen, was du dir wünschst, desto eher können sie sich darauf einstellen – und ggf. etwas Passendes besorgen.

5. Sonderfälle mit Fingerspitzengefühl lösen

Bei älteren Gästen, kleinen Kindern oder Gästen mit besonderen Bedürfnissen: Sei nachsichtig und verständnisvoll. Eine Hochzeit soll verbinden – nicht ausgrenzen.

Und wenn trotzdem jemand "aus der Reihe tanzt"?

Atme tief durch. Vielleicht trägt Tante Inge das pinke Paillettenkleid, obwohl du um Pastelltöne gebeten hast. Vielleicht hat dein Onkel doch wieder seine Cordhose rausgeholt. Du kannst es nicht allen recht machen – und das musst du auch nicht. Am Ende zählt die Stimmung, die Liebe und das gemeinsame Feiern.

Und wenn du unsicher bist, wie du den Dresscode am besten formulierst oder durchsetzt:
Vanessa und Torsten vom White Emotions in Osnabrück stehen dir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.